16. September 2022

4 Systeme, die Sie evaluieren sollten, wenn Ihr Team global oder remote wird

Multinationale Konzerne sind nicht die einzigen Unternehmen, die global agieren. Auch kleinere Unternehmen stellen internationale Talente ein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Erprobung neuer Märkte und das Schließen von Personallücken sind einige der wichtigsten Gründe. Ebenso wichtig ist es jedoch, Unternehmenskulturen in Arbeitsumgebungen umzugestalten, in denen zunächst die Ferne gilt.

Die globale Pandemie hat die Marktdynamik und die Erwartungen von Arbeitssuchenden und Arbeitnehmern verändert. Sie wünschen sich mehr Ausgewogenheit in der Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung, einschließlich der Flexibilität von Hybrid- und Fernarbeitsplänen. Allerdings bringt die Arbeit mit einem globalen Team neue logistische, rechtliche, operative und technische Herausforderungen mit sich. Wenn Unternehmensleiter funktionsübergreifende internationale Teams bilden, sollten sie die folgenden vier Systeme evaluieren.

1. Lohn-und Gehaltsabrechnung

Am Ende des Tages wollen die meisten Angestellten und Auftragnehmer einen festen Gehaltsscheck. Wenn Zahlungen verspätet oder voller Fehler sind, schadet dies den Beziehungen und den Arbeitnehmern. Auftragnehmer fragen möglicherweise nach der Kündigung ihrer Vereinbarungen, und Mitarbeiter könnten ihre Bemühungen zurückziehen. Die Bezahlung globaler Auftragnehmer und Mitarbeiter ist jedoch nicht so einfach wie bei einem inländischen Team.

Die internationale Gehaltsabrechnung erfordert einige weitere Überlegungen. Jedes Land hat Gesetze, die Leistungen an Arbeitnehmer, Steuern und die Frage bestimmen, ob ein Unternehmen Arbeitnehmer als Arbeitnehmer oder Auftragnehmer einstufen kann. Im Allgemeinen müssen Unternehmen, die keine etablierte juristische Person in einem Land haben, mit einem eingetragenen Arbeitgeber zusammenarbeiten. Abgesehen von der Handhabung globale Gehaltsabrechnungsdienste, bietet ein EOR Unternehmen einen legalen Weg, um Mitarbeiter einzustellen, nicht nur unabhängige Auftragnehmer.

Abhängig von den betrieblichen Anforderungen kann ein EOR einige der Probleme beseitigen, die eine professionelle Arbeitgeberorganisation nicht kann. Wie ein PEO kümmern sich eingetragene Arbeitgeber um die Gehaltsabrechnung und Leistungsverwaltung; Im Gegensatz zu einem PEO stellen sie Mitarbeiter im Namen eines Unternehmens ein. EORs stellen sicher, dass Unternehmen die Arbeitsgesetze eines Landes einhalten, ohne dass eine separate juristische Person erforderlich ist. Bewährte Arbeitgeber können auch internationale Auftragnehmer bezahlen und so die Gehaltsabrechnung für verschiedene globale Teams optimieren.

2. Zusammenarbeit und Projektmanagement

Globale Teams brauchen funktionale Wege, um zu kommunizieren und Projekte über Zeitzonen hinweg durch die Pipeline zu führen. Arbeitnehmer, die über verschiedene Länder verstreut sind, haben oft nicht den Luxus, zum Telefon zu greifen oder durch die Halle zu gehen. Dennoch müssen sie Fristen einhalten und Aufgaben erfüllen, die möglicherweise eine Kombination aus Einzel- und Gruppenbeiträgen erfordern. Wie in jedem Team werden auch internationale Mitarbeiter Fragen haben und auf Hindernisse stoßen.

Kollaborations- und Projektmanagementlösungen können globalen Teams die Tools zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um gemeinsam an Aufgaben zu arbeiten. Es kann jedoch erhebliche Unterschiede in den Fähigkeiten verschiedener Plattformen geben. Einige Projektmanagementanwendungen haben alle Schnickschnack, einschließlich Videokonferenzen, Instant Messaging und Cloud-Dateifreigabe. Andere haben einen kleineren Umfang und veranlassen Unternehmen, separate Kommunikations-Apps zu ihren Tech-Stacks hinzuzufügen.

Keiner der beiden Ansätze ist notwendigerweise „falsch“, wie es Unternehmen sollten Betrachten Sie mehrere Faktoren bei der Evaluation von Kollaborations- und Projektmanagementsystemen. Diese Variablen sind die Größe des Unternehmens, Skalierbarkeitsanforderungen, bestehende Schwierigkeiten beim Projektmanagement und ob eine App einfach zu bedienen ist. Kleinere globale Teams können mit separaten Kommunikations- und Projektmanagementanwendungen gut funktionieren. Aber schnell wachsende Unternehmen werden wahrscheinlich skalierbarere, robustere Lösungen benötigen.

3. Rekrutierung und Onboarding

Unabhängig davon, ob Unternehmen internationale Mitarbeiter oder Auftragnehmer einstellen, können Rekrutierungs- und Onboarding-Pläne dazu beitragen, den Prozess zu rationalisieren. Beide Gruppen von Mitarbeitern durchlaufen eine anfängliche Lernkurve und müssen den erforderlichen Papierkram erledigen. Darüber hinaus ist die Rekrutierung von Mitarbeitern und Auftragnehmern auf der ganzen Welt mit kulturellen und logistischen Überlegungen verbunden.

Einige Unternehmen haben die Ressourcen, um es alleine zu schaffen. Ihre internen Personal- und Rechtsteams verfügen über das Wissen und die Fähigkeiten, um in internationalen Gewässern zu navigieren. Sie können globale Standorte für Jobmessen besuchen und Bewerbungen von internationalen Jobbörsen durchgehen. Es gibt auch genug Know-how und etablierte Prozesse innerhalb der Organisation, um die Mitarbeiter schnell zum Laufen zu bringen.

Andere Unternehmen benötigen jedoch Hilfe beim globalen Onboarding und Recruiting. Führungskräfte können einige dieser Verantwortlichkeiten in die Hände eines EOR legen. Ein eingetragener Arbeitgeber kann die Unterlagen für die Eingliederung bearbeiten und sicherstellen, dass die Verträge der Arbeitnehmer den örtlichen Arbeitsgesetzen entsprechen. Bei der Rekrutierung können Unternehmen erwägen, mit einem Experten zusammenzuarbeiten, der mit dem lokalen Arbeitsmarkt vertraut ist. Sie können auf kulturelle Unterschiede bei Einstellungspraktiken und wettbewerbsorientierten Marktbedingungen hinweisen.

4. Wissens- und Ressourcenmanagement

Um die Mitarbeiter auf den neuesten Stand zu bringen, ist mehr als nur die Einarbeitung von Papierkram erforderlich. Schulungen zu Systemen, Verfahren und Who is Who in der Organisation sind etwas, das alle Mitarbeiter brauchen. Bei entfernten und globalen Teams ist eine persönliche Schulung möglicherweise nicht praktikabel oder überhaupt möglich.

Dies schafft die Nachfrage nach digitalen oder Online-Lernlösungen. Sobald Mitarbeiter und Auftragnehmer ihre Schulung abgeschlossen haben, profitieren sie vom Zugriff auf On-Demand-Wissensdatenbanken und -Ressourcen. Wissensmanagementsysteme helfen dabei, wichtige Ressourcen für alle Teammitglieder verfügbar zu machen. Diese Plattformen bieten auch Schulungen durch Videos, E-Learning-Module und Workshop-ähnliche Übungen an.

Während Unternehmen möglicherweise einige Schulungen und Einführungen über Videokonferenzsoftware durchführen möchten, werden sich nur wenige Mitarbeiter an alles erinnern. Die ersten paar Wochen können schnell verschwimmen, wenn eine Informationsflut einsetzt. Online-Ressourcen wie Handbücher, dokumentierte Vorgehensweisen und Organigramme können für globale und entfernte Teams von unschätzbarem Wert werden.

Systeme für globale Teams

Immer mehr Unternehmen bilden internationale Teams, um den sich ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden. Aber wenn Führungskräfte Gruppen von Arbeitern auf der ganzen Welt zusammenstellen, können systemische Faktoren ihren Erfolg beeinflussen. Gehaltsabrechnung, Projektzusammenarbeit, Rekrutierung und Orientierung sowie Wissensmanagement sind einige der dringendsten. Die Bewertung dieser Systeme gemäß den geschäftlichen Anforderungen und Zukunftsplänen kann die globale Ausrichtung erheblich erleichtern.

Finanzen , Technologie

Über den Autor 

Peter Hatsch


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