4. Juli 2022

KI könnte Anzeichen eines Alkoholrückfalls erkennen

Einst nur Hollywood-Filmen vorbehalten, ist das Zeitalter der KI nun angebrochen. KI hat eine breite Palette von Anwendungen in der Gesellschaft, und die Liste wird ständig länger. KI wird jetzt in den Bereichen Sicherheit und Überwachung, soziale Medien, fahrerlose Flugzeuge und Autos und mehr eingesetzt.

Forscher haben kürzlich herausgefunden, dass KI sogar dabei helfen kann, vorherzusagen, wann jemand einen Alkoholrückfall erleiden könnte. Dies bedeutet, dass jemand mit einem Alkoholproblem möglicherweise an einem Genesungstreffen teilnehmen oder sogar dorthin gehen kann Reha bei Alkoholsucht bevor sie rückfällig werden.

Eine Studie, die kürzlich in der Zeitschrift veröffentlicht wurde Alkoholismus: Klinische und experimentelle Forschung fanden heraus, dass KI verwendet werden könnte, um Indikatoren für einen bevorstehenden Rückfall vorherzusagen. Die Forschung ergab, dass die wichtigsten Informationen, die helfen könnten, einen Rückfall vorherzusagen, Faktoren wie Leberenzymwerte, das Alter, in dem die Alkoholabhängigkeit begann, und Patientenberichte über das Trinkverhalten und die psychischen Symptome, die sie erlebten, umfassten. Der Algorithmus ist dann in der Lage, die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls genau vorherzusagen.

Obwohl sich dies noch in einem sehr frühen Forschungsstadium befindet, besteht die Hoffnung, dass diese Art von KI-basiertem Ansatz schließlich dazu beitragen könnte, die Rückfallraten bei Menschen mit Alkoholismus zu reduzieren. Es wird angenommen, dass es auch bei anderen Drogenmissbrauchsstörungen wie der Abhängigkeit von Opioiden angewendet werden könnte.

Derzeit gibt es keinen sicheren Weg, um einen Rückfall bei Menschen mit Alkoholismus zu verhindern. Diese Forschung gibt jedoch einen Einblick, wie KI eines Tages eingesetzt werden könnte, um Menschen dabei zu helfen, auf dem Weg der Genesung zu bleiben.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein solcher KI-basierter Ansatz noch in den Kinderschuhen steckt und es einige Zeit dauern wird, bis er reif für den breiten Einsatz ist. Das Potenzial dieser Art von Technologie zur Verringerung der Rückfallraten ist jedoch sehr spannend, und es wird interessant sein zu sehen, wie sich diese Forschung in Zukunft entwickelt.

Was kann einen Alkoholrückfall verursachen?

Es gibt eine Reihe von Anzeichen, die darauf hindeuten, dass bei jemandem das Risiko eines Alkoholrückfalls besteht. Dazu gehören Auslöser, Stress, zwischenmenschliche Probleme, positive Stimmungen, Schmerzen aufgrund von Verletzungen oder medizinischen Problemen, Mangel an sozialer Unterstützung, Gruppenzwang und Hunger oder Müdigkeit.

Jede dieser Ursachen wird im Folgenden ausführlicher erörtert, zusammen mit der Frage, wie KI die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls verringern könnte.

Exposition gegenüber Auslösern

Eines der wichtigsten Anzeichen dafür, dass bei jemandem das Risiko eines Alkoholrückfalls besteht, ist die Exposition gegenüber Auslösern. Diese Auslöser können alles sein, was die Person an das Trinken erinnert oder sie dazu bringt, trinken zu wollen.

Einige häufige Auslöser sind der Aufenthalt an Orten, an denen Alkohol ausgeschenkt wird, wie Bars oder Clubs, oder der Aufenthalt in der Nähe von Menschen, die trinken. Andere Auslöser können persönlicher sein, wie bestimmte Emotionen oder Situationen, die der Person das Gefühl geben, dass sie einen Drink braucht.

KI kann helfen, diese Auslöser zu identifizieren und die Person zu warnen, wenn sie einem Expositionsrisiko ausgesetzt ist. Wenn eine Person beispielsweise eine Social-Media-App verwendet, kann die KI ihre Posts und Kommentare analysieren, um nach Auslösern zu suchen. Wenn die Person ein GPS-System verwendet, kann die KI ihren Standort verfolgen und sie warnen, wenn sie sich einem Auslöser nähert.

Stress

Ein weiteres Anzeichen dafür, dass bei jemandem das Risiko eines Alkoholrückfalls besteht, ist Stress. Stress kann aus vielen verschiedenen Quellen stammen, wie z. B. Arbeit, Familie oder persönliche Probleme.

KI kann helfen, zu erkennen, wann sich jemand gestresst fühlt, und kann ihm Unterstützung oder Ressourcen zur Verfügung stellen, um mit dem Stress umzugehen. Wenn die Person beispielsweise einen Chatbot verwendet, kann die KI ihre Konversation analysieren, um nach Anzeichen von Stress zu suchen. Wenn die Person einen Fitness-Tracker verwendet, kann die KI ihre Herzfrequenz verfolgen und sie warnen, wenn sie zu steigen beginnt.

Zwischenmenschliche Probleme

Zwischenmenschliche Probleme können ein weiteres Anzeichen dafür sein, dass bei jemandem das Risiko eines Alkoholrückfalls besteht. Diese Probleme können Streit mit Familie oder Freunden, Beziehungsprobleme oder finanzielle Schwierigkeiten umfassen.

KI kann dabei helfen, zu erkennen, wenn jemand zwischenmenschliche Probleme hat, und kann ihm Unterstützung oder Ressourcen zur Lösung des Problems zur Verfügung stellen. Wenn die Person eine Finanzmanagement-App verwendet, kann die KI ihre Ausgaben verfolgen und sie warnen, wenn sie in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Dies kann Probleme mit geliebten Menschen in Bezug auf Geld reduzieren.

Positive Stimmungen

Positive Stimmungen können auch ein Zeichen dafür sein, dass bei jemandem das Risiko eines Alkoholrückfalls besteht. Denn Menschen trinken oft zum Feiern oder Entspannen, und positive Stimmungen können diese Wünsche auslösen. Auch hier können Chatbots helfen. In Zukunft könnte die KI auch in der Lage sein, Gehirnströme zu analysieren, um festzustellen, ob jemand in einer erhöhten Stimmung ist, die ihn für einen Rückfall prädisponieren könnte.

Schmerzen aufgrund von Verletzungen oder medizinischen Problemen

Schmerzen aufgrund von Verletzungen oder medizinischen Problemen können auch ein Zeichen dafür sein, dass bei jemandem das Risiko eines Alkoholrückfalls besteht. Dies liegt daran, dass Menschen oft trinken, um sich selbst zu behandeln, und Schmerzen dieses Verlangen auslösen können.

KI kann möglicherweise erkennen, wenn ein Benutzer Schmerzen hat, die schwerwiegend genug sind, um einen Rückfall zu verursachen, und Strategien identifizieren und vorschlagen, die dem Benutzer helfen, seine Schmerzen und damit die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls zu verringern.

Mangel an sozialer Unterstützung

Ein weiteres Anzeichen dafür, dass bei jemandem das Risiko eines Alkoholrückfalls besteht, ist ein Mangel an sozialer Unterstützung. Dazu kann gehören, sich von Familie und Freunden isoliert zu fühlen oder das Gefühl zu haben, dass es niemanden gibt, an den man sich um Hilfe wenden kann.

KI kann möglicherweise nicht nur dabei helfen, herauszufinden, ob jemand aufgrund mangelnder sozialer Unterstützung von einem Alkoholrückfall bedroht ist, sondern ihm auch soziale Unterstützung bieten, um einen Rückfall zu verhindern.

Hungrig, wütend, einsam oder müde sein (HALT)

Schließlich kann auch Hunger, Wut, Einsamkeit oder Müdigkeit ein Zeichen dafür sein, dass bei jemandem das Risiko eines Alkoholrückfalls besteht. Dies liegt daran, dass diese Emotionen jemandem Unbehagen bereiten, das er möglicherweise mit Alkohol auslöschen möchte.

Derzeit werden Wearables entwickelt, die möglicherweise analysieren können, wann sich Träger in einem dieser Zustände befinden, sie warnen, dass ihr Rückfallrisiko gestiegen ist, und Maßnahmen vorschlagen, die sie ergreifen können, um ihr Rückfallrisiko zu verringern.

Fazit

Abschließend KI ist vielversprechend bei der Verringerung der Rückfallraten bei Menschen mit Alkoholismus. Dies ist noch ein sehr frühes Forschungsstadium, aber das Potenzial für diese Art von Technologie, Menschen dabei zu helfen, auf dem Weg der Genesung zu bleiben, ist sehr aufregend. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich diese Forschung in Zukunft entwickelt.

Erholung

Über den Autor 

Elle Gellrich


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